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Berlin – Ein Viertel aller jungen, ausländischen Muslime in Deutschland sind einer aktuellen Studie zufolge gewaltbereit und nicht integrationswillig. Eine Studie im Auftrag des Bundesinnenministeriums charakterisiert sie als „streng Religiöse mit starken Abneigungen gegenüber dem Westen, tendenzieller Gewaltakzeptanz und ohne Integrationstendenz“. Das Ministerium bestätigte am Mittwoch in Berlin auf dapd-Anfrage einen entsprechenden Bericht der „Bild“-Zeitung.
Nur 52 Prozent der „nichtdeutschen“ Muslime befürworteten die Integration, während 48 Prozent „starke Separationsneigungen“ zeigten und die deutsche Mehrheitskultur klar ablehnten. Bei den deutschen für die Studie befragten Muslime zeigt sich ein etwas anderes Bild: 78 Prozent der für die Studie befragten Muslime befürworten die Integration, 22 Prozent lehnen sie ab und betonen gleichzeitig „ihre eigene Herkunftskultur“.
Als mögliche Ursachen für diese Radikalisierungstendenzen nennt die Studie vor allem das Ausmaß der „traditionellen Religiosität“ in einigen Zuwandererfamilien, die prägende Wirkung „autoritärer Einstellungen“, die Orientierung vieler Muslime an „Macht“ und „Erfolg“ sowie die Wahrnehmung beziehungsweise das Erleben von „gruppenbezogener Diskriminierung“ in Deutschland.
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