(Tantow/A.M.) Der Stettiner Stadtpräsident Piotr Krzystek und der Gartzer Amtsdirektor besuchten heute die Tantower Kita Abenteuerland. Hierzu wurden sie von der Kitaleiterin Renate Pintschovius und Tantows Bürgermeister Andreas Meincke begrüßt.
Stadtpräsident Krzystek wollte sich insbesondere darüber informieren, wie es gelingt, die Kinder bilingual aufwachsen zu lassen.
Hier konnte die Kitaleiterin sehr Positives berichten. Natürlich ist es zu Anfang schwer für die Kinder, mit einer neuen Sprache in der Kita konfrontiert zu werden. Aber das „Beste“ bei den Kindern sei ja, dass sie sehr schnell lernen. Nach kurzer Zeit, sei es dann so, dass die Kinder mit den polnischen Spielkameraden polnisch und den deutschen Spielkameraden auf deutsch sprechen – das „Umschalten“ passiere einfach so nebenbei.
Das dem tatsächlich so ist, konnten die Gäste auch gleich bei der Begrüßung durch die Kinder erleben: Die Kinder sangen ihr „Vorstellungslied“, mit dem sie auch neue Kinder in ihrer Mitte begrüßen – bei polnischen Kindern auf polnisch und bei deutschen Kindern wurde auf deutsch gesungen. Da mittlerweile 43% der 62 Kinder welche die Einrichtung besuchen polnische Wurzeln haben, hielten sich auch deutsche und polnische Strophen die Wage …
Die Leistung der Kinder blieb nicht unbelohnt:
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Im Anschluß an die Besichtigung der Gruppenräume gab es noch eine kleine Gesprächsrunde im Besprechungsraum der Kitaleitung. Stadtpräsident Krzystek zeigte sich hier sehr angetan, von dem in der Kita erreichten Lernstand der Kinder. Auch für Stettin wünsche er sich mehr Kinder, die bereits in frühem Alter begännen die deutsche Sprache zu erlernen. Sein Wunsch sei es, dass in Stettin ein einigen Jahren rund 30 % der Einwohner gut die deutsche Sprache beherrschten. Denn schließlich sei es ja so, dass der Metropolraum Stettin durch EU-Beitritt und weggefallener Grenzkontrollen ja 50% seines vormaligen Hinterlandes wiedergewonnen habe. Dem schlossen sich Amtsdirektor Gotzmann und Bürgermeister Meincke vorbehaltlos an, der Weg in die Zukunft könne auch für Nordostbrandenburg nur gemeinsam mit Stettin gegangen werden. Daher bemühe man sich ja auch sehr um die Bahnlinie Berlin-Stettin oder auch um die reibungslose Intregration der aus Polen hinzugezogenen Familien.
Gerade auch in diesem Zusammenhang lud der Tantower Bürgermeister den Stettiner Stadtpräsidenten auch recht herzlich ein, sich hiervon beim 9. Deutsch-polnischen Einwohnertreffen persönlich ein Bild zu machen.
Zum Schluß seines Besuches trug sich Piotr Krzystek noch in das Gästebuch der Kita Abenteuerland ein und mit einiger Verspätung ging es weiter nach Prenzlau, Schwedt und Angermünde…
Dafür möchten wir uns bei den nachfolgenden Gastgebern ganz herzlich entschuldigen – aber schließlich haben wir in den letzten Jahren ja auch hart gearbeitet, dass es in der Kita Abenteuerland, der Gemeinde Tantow und im Amt Gartz so viel Interessantes und Neues zu erleben gibt 😉 😉 😉
Ein PS: Frau Pintschovius konnte im Übrigen vermelden, dass im Sommer diesen Jahres die ersten Kinder mit polnischen Wurzeln, die in Deutschland, wahrscheinlich in Schwedt, geboren sind, die Tantower Kita besuchen werden.
Ebenso konnte Amtsdirektor Gotzmann mitteilen, dass in der Gartzer VS-Kita bereits ein Kind aus Gryfino direkt in einer deutschen Kita betreut wird.
Fazit: Pommern wächst zusammen – und dass, ohne dass einer dem anderen „blühende Landschaften“ versprechen muss…
Meine persönliche Meinung ist bekannt : http://www.transodra-online.net/de/node/18494
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Dieser Artikel Herr Bürgermeister hat allerdings – ich wiederhole – Allerdings, großes Potenzial gelesen zu werden. Hier werden meine im obigen Link nachlesbaren eigenen “gefühlten Ansichten“, über die Arbeitsweise der “Amtsakteure“ quasi “amtlich“bestätigt.
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“ Szczecin liegt uns näher als Berlin“
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Gelesen werden muss der Artikel in Warschau. – Manches wird auch in Polen durch die verschiedene Holzkopfmentalität-Menschen, die eben auch in Schaltstellen sitzen, verhindert. Das er gelesen wird, von dem wesentlich wichtigem Menschen in Warschau, dazu werden meine Frau und ich versuchen beizutragen. Obs denn gelingt, wird man sehen.
“ Breslau, liegt uns näher als Dresden“
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Aufgrund diesen Satzes eines Oberbürgermeisters in Görlitz, begann die Sächsische Maschinerie zu arbeiten. Mit einer beispiellosen PR-Arbeit . Dies mit dem Ziel der Abwahl des Europäers Dr.Karbaum.
Für mich hat der Besuch des Stettiner Stadtpräsidenten, so sehr ich schätze dass er „aufs flache Land gekommen“ ist, einen Beigeschmack.
Hier in Tantow hat der Bürgermeister, nach eigener Darstellung(*), erst am Vorabend durch einen Anruf seiner Verwaltung (in diesem Fall dem Amtsdirektor) über den Besuch erfahren.
Mit der Folge: Die Aufregung war dann augenscheinlich so groß, es blieb keine Zeit mehr Tantower Ortsvorsteherin, den Stellvertreter oder sonstige per Mail/Telefon o.ä. zu informieren. So waren Amtsdirektor, Bürgermeister und KITA Leitung „unter sich“!
Das schmerzt! Schon deswegen das die 2 Fußminuten von der Tanower KITA entfernte Ev. Salveytalgrundschule nicht besucht wurde.
Hier gibt es zahlreiches polnisches Personal, erfolgreichen D/PL-Unterricht und sogar Sprachkurse. Aber es ist eine Freie Schule(!).
Durch die Kurzfristigkeit des Besuches, man könnte auch sagen der Stadtpräsident hat sich am Vorabend beim Bierchen überlegt – ich komme da mal ins Amt Gartz (Oder) – zeigt sich jedoch das die Beziehungen sehr gut und freundschaftlich sein müssen. Andere Akteure müssen nämlich Teilnahmen pp. des Stadtpräsidenten mit unter 1/2 bis 1 Jahr vorher bei der Stettiner Verwaltung anfragen.
(*) gegen 22 Uhr am Vorabend (also quasi zur Nachtzeit), wie ich im persönlichen Gespräch erfahren habe…
Ich glaube das “Schicksal“ spielte allen einen kleinen Streich. 🙂 Darum mal neue Überschrift:
“Die Stunde Null“ des “Zurück in die Zikunft“
Sämtliche Akteure, die genannten und die vielen oft ungenannten Persönlichkeiten, wie die Mitglieder und Vorstand des Trägervereins der Tantower Schule, auch die Gartzer Bürgermeister etc.- Schule- Vereine- Wirtschaft- umliegende Dörfer mit ihren eigenen Ansätzen zu einem Schritt Richtung Europa,im Amt Gartz, können nun erst mal sich zurücklehnen und Phase I als erledigt betrachten.
Ich sage mal, hätte dieser Besuch mit grossem TamTam angekündigt und durchgeführt stattgefunden, bin ich fast davon überzeugt, dass das WESENTLICHE wieder mal auf der Strecke geblieben wäre.
Das Bekenntnis zur Vergangenheit
Was gesagt wurde (zukunftsbezogen) von dem Stadtpräsidenten und dem Vertreter des Amtes: (Ich gehe davon aus, dass sehr wohl auf anderer Ebene diese Polnisch-Deutschen Aussagen nicht nur registriert werden…(…)
Zitat:(:::)Denn schließlich sei es ja so, dass der Metropolraum Stettin durch EU-Beitritt und weggefallener Grenzkontrollen ja 50% seines vormaligen Hinterlandes wiedergewonnen habe. Dem schlossen sich Amtsdirektor Gotzmann und Bürgermeister Meincke vorbehaltlos an, der Weg in die Zukunft könne auch für Nordostbrandenburg nur gemeinsam mit Stettin gegangen werden.(…)
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hat eben auch zukunftsbezogene Wirkung auf die Arbeit ALLER. Eben mit dem Gesagten wird klar und deutlich festgestellt, dass die Hochherrliche Politik der “versprechenden blühenden Landschaften“ ihr Ding ja machen sollen, Wichtig für das Amt, sind jedoch die vielen Akteure, die Alle in die richtige Richtung,, nicht nur denken, sondern HANDELN.
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Handeln heißt hier sicherlich aber auch, Versuche der HOHEN Politik des Rückruderns massiv und geschlossen schon im Keime zu begegnen. Und ich behaupte, dass es notwendig werden wird. (Punkt)
So, genug geredet. Man hat noch was zu tun 🙂
„So, genug geredet. Man hat noch was zu tun“
Na dann lassen Sie (wir) diesen Worten Taten folgen! 😉
Zunächst mal für alle die, die Sache mit dem späten Anruf bezweifeln:
Im Übrigen, auch der Amtsdirektor bekam, wie ich bein den Wirtschaftsgesprächen am 14.03. in Gartz erfuhr auch erst am späteren Nachmittag den Termin für Tantow vom Büro des Stadtpräsidenten bestätigt. Dieser wünschte nur einen kleinen Kreis und eigentlich keine Medien 😉
Daher war ich sehr erfreut, dass ich beim Besuch dabei sein konnte und auch darüber berichten konnte. Schließlich kann es die Gemeinde & alle Akteure die in derselben tätig sind es als Ehre betrachten, dass es ausgerechnet die Gemeinde Tantow war, in der der Besuch startete!
Und da eigentlich nur eine 1/2 Stunde eingeplant war (aus der eine dreiviertel Stunde wurde) war nur eine Besuchsstation geplant. Im Übrigen wünschte der Stadtpräsident ausdrücklich sich über die frühkindliche Erziehung deutscher & polnischer Kinder zu informieren – dies geht, was das ganze Spektrum von 0-6 Jahren betrifft, nun mal nur in der Kita!
Aber vielleicht entspricht ja Herr Krzystek meiner Einladung für das deutsch-polnische Einwohnertreffen am 22.06.2013…
Andreas Meincke, Bürgermeister Gemeinde Tantow
Ich bemühe mich 🙂 Obs denn gelingt, weiß im Vorfeld nur unser gemeinsamer “Oberboss“ namens Jesus und seine Mutter.