Das schreibt die MOZ:
Schwedt (MOZ) Der schlechte Zustand der B 2 mitten durch Gartz nervt die Anwohner schon seit den 90er Jahren. Immer wieder sind Bemühungen gescheitert, die Straße, die dort Kastanienallee heißt, zu sanieren. Doch jetzt gibt es Hoffnung.
Es klingt zu schön: 2014 soll gebaut werden. Obwohl dieses Ziel fast greifbar ist, geht man im Amt Gartz mit Ankündigungen über Straßenbauarbeiten vorsichtig um. Zu oft ist aus den Absichten nichts oder erst viel später etwas geworden.
Die Bundesstraße vom Ortseingang Gartz bis zum Mühlenteich sieht so aus: holpriges Granitpflaster, gefährliche Bodendellen, abschnittsweise Asphalt, der längst wieder zerbröckelt ist.
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Noch zu Jahresbeginn hatte Frank Gotzmann in einem MOZ-Interview bedauert, dass es mit der Straßensanierung wohl in den nächsten zwei Jahren nicht voran gehen werde. Doch auf der ersten Beratung mit den Fraktionschefs und dem Landesbetrieb steht fest, dass die Bauvorbereitung noch in diesem Jahr beginnen soll. Dabei fiel auch der Satz mit der Ankündigung: 2014 kann gebaut werden.
„Es geht um Straßenunterhaltung“, dämpft Frank Gotzmann all zu hohe Erwartungen. „Aber wir haben jetzt einen Kompromiss gefunden, der weit über Flickschusterei hinausgeht und dennoch den Ansprüchen der Bürger genügen soll.“
Wie der Bürgermeister in Aussicht stellt, erhält die B 2 eine Asphaltdecke sowie neue Gehwege, Stellflächen für Pkw und eine neue Straßenbeleuchtung. Zuvor müssen die Bäume begutachtet und bei Bedarf beschnitten werden. In einem letzten Abschnitt wollen die Bauleute auch die Pflasterstraße ab Kanonenschuppen in Richtung Ortsausgang erneuern.
Burkhard Fleischmann hofft, dass sich dann der Beschwerde-Dauerbrenner B 2 erledigt hat. Frank Gotzmann ist vorsichtig und sagt: „Wir sind mit der Beratung ein Stück voran gekommen. Aber die Bauleute hatten auch 2001 schon fast den Spaten in der Hand…“
Noch keinen neuen Sachstand gibt es indessen für die zwei Landesstraßen, die mitten durch Casekow führen. Dort war die Gemeinde trotz eigener Finanznot mit Investitionen in Vorleistung gegangen, um Baufreiheit zu schaffen. Doch das Land zog nicht nach. Und so sind die Landesstraßen in Casekow bis zum heutigen Tag von Rumpelpflaster und Modderpfützen gekennzeichnet. Die Dorfbewohner haben kein Verständnis dafür.
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