Schnelle Hilfe in der Not
(MOZ) Prenzlau (os) Genau 348-mal wurden die Feuerwehren der Uckermark im vergangenen Jahr zu Bränden gerufen, weitere 731-mal zu technischen Hilfeleistungen. Das geht aus einer Statistik der Kreisverwaltung hervor. Demnach sind am meisten Wohnungsbrände zu bekämpfen. 56 Fälle dieser Art ereigneten sich im vergangenen Jahr. Feuer in Industrie, Gewerbe und Handel folgen an zweiter Stelle. Doch auch 29 Kfz-Brände verzeichnet die Aufstellung.
Einer der größten Einsatzbereiche umfasst die Sicherstellung und Hilfeleistung bei Verkehrsunfällen mit Verletzten. Die Feuerwehrleute müssen demolierte Autos aufschneiden, Straßen sperren, Menschen aus Wracks befreien. In 108 Fällen gab es Ölspuren auf Straßen.
Doch die Auswertung der Jahreseinsätze zeigt auch die weiteren Schwerpunkte. 99-mal rückten Feuerwehreinheiten aus, um Sturmschäden zu beseitigen oder einzudämmen. Und 76-mal mussten die Freiwilligen Helfer Tiere retten. Weniger Einsätze gab es bei Wasserschäden oder bei Gefahrgut. In acht Fällen wurden die Brandschützer gerufen, weil Gas ausströmte.
Derzeit soll es 2638 aktive Mitglieder der uckermärkischen Feuerwehren geben. Das geht aus der Statistik der Kreisbehörde hervor. Doch aufgrund des demografischen Wandels geht man davon aus, dass besonders zu den Tageszeiten künftig weitaus weniger Helfer als bisher zur Verfügung stehen. Das hat Folgen für die Einsatzbereitschaft. Im Zuge der Daseinsvorsorge arbeitet der Landkreis zurzeit an einer Lösung des sich abzeichnenden Problems.
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