Bild: A.M.
(Cedynia/A.M.) Ursprünglich sollte es ein Ausflug auf den 6. höchsten Kirchturm Polens werden, leider hatte die Touristeninformation in Chojna bereits geschlossen… Und so ging es weiter durch die schöne Landschaft der Neumark bis Cedynia / Zehnden. Unweit des Ortes steht ein 1972 errichtetes Denkmal der 972 stattgefundenen Schlacht von Zehnden in Form eines mächtigen polnischen Adlers auf einer Anhöhe.
Über den künstlerischen Wert des Denkmals mögen sich die Besucher ihr eigenes Bild machen, aber den Mühen, über die doch recht steile Treppe zu seinem Fuß zu gelangen, sollte sich der Besucher unterziehen. Bei einem Wetter, wie am heutigen Tage auf jeden Fall, denn der Blick von dort oben auf den südlichen Zugang zum Odertal ist wahrlich atemberaubend!!!
Bild A.M.
Anschließend lohnt sich – auch zur Stärkung – ein Besuch im Kloster Zehnden. Das sehr schön restaurierte Klostergebäude beherbergt ein Hotel und Restaurant. Entsprechend des Wetters war es möglich, im sehr gepflegten Klostergarten zu essen. Das Essen selbst, ließ kaum Wünsche offen – leider gab es kein Bigosch – und war sehr lecker. Die Preise hatten allerdings durchaus das Niveau des anderen Oderufers… – allerdings von der Kinderportion, dürfte auch ein Erwachsener satt geworden sein…
Für die Rückreise in Richtung des Brandenburger Nordostens ist es durchaus lohnenswert, im Zentrum von Cedynia in Richtung Bielnek abzubiegen. Man fährt von dort aus (sich zunächst immer links haltend, bis zur Ausschilderung nach) bis Krainik Dolny durch einen wirklichen Märchenwald. Und wer etwas Zeit mitbringt, kann von Slaton Dolny aus auch noch das Tal der Liebe erwandern. Fertig ist ein schöner Tagesausflug, bei dem allerdings klares Wetter herrschen sollte.
Kommentar verfassen