Bauen mit dem Denkmalschutz
Schwedt (MOZ) Fünf Millionen Euro wird der Umbau der ehemaligen Mineralwasserfabrik zum Zweitsitz der Stadtverwaltung und neuem Polizeiquartier kosten. Das sagte Wohnbauten-Geschäftsführer Manfred Wilke am Freitag beim Baustellen-Besuch von Landrat Dietmar Schulze und Bürgermeister Jürgen Polzehl.
Die Baustelle am Dreiklang lebt. Die alte Mineralwasserfabrik hat eine neues Dach. Denkmalgerechte Fenster sind und werden eingesetzt. Innen wird ausgemauert. Marode Deckenbalken sind ersetzt worden. Nächste Woche wird im Keller Beton geschüttet. Die Kellerfenster kommen im Januar. Vom Anbau, der sich deutlich vom Fabrik-Denkmal abheben muss, ist noch nichts zu sehen. Dessen Bau startet 2014.
Manches Detail hat den Bauleuten schon Schweißtropfen auf die Stirn getrieben. Einmal fehlten bestimmte Schächte auf alten Bauunterlagen. Dann erwies sich der Treppen-Einbau für den Fluchtweg als Millimeterarbeit. Manfred Wilke lobte den Einsatz der Handwerksfirmen. Landrat Schulze merkt mit Blick auf die Baustellenschilder an: „Hier baut ja wirklich die ganze Uckermark.“
„Das Wetter spielt uns in die Karten“, bestätigt Bauleiter René Ludwiezak die Informationen des Geschäftsführers: „Wir bekommen den Bau rechtzeitig winterfest und werden in einem Flügel unsere Winterbaustelle einrichten.“
In einem Jahr, wenn alles gut läuft, auch etwas früher, soll Einzug im An- und Umbau am Dreiklang gefeiert werden. Dann würde der erste Schwung von zirka 40 Mitarbeitern der Stadtverwaltung plus Polizei ins neue Quartier umziehen. Die Mietverträge mit der Stadtverwaltung und der Polizei sind für 20 Jahre vereinbart, erfuhr der Landrat.
Hinterlasse einen Kommentar