Zoll stellt 25 Kilogramm Shisha-Tabak sicher – Steuerhinterziehung aufgedeckt
(Zoll) Bei der Überprüfung einer Shisha-Bar in Friedrichshafen am vergangenen Freitag, dem 22. Oktober 2021, haben Beamte einer Zollkontrolleinheit rund 25 Kilogramm unversteuerten Wasserpfeifentabak sichergestellt.
Die Zöllner leiteten Ermittlungen wegen Verdachts der Steuerhinterziehung gegen den Betreiber ein.
Der Tabak stammte aus der Türkei und hatte keine deutschen Steuerbanderolen. Zudem waren einige Gebinde geöffnet, aus denen der Tabak portionsweise verkauft wurde, was nicht erlaubt ist.
Der Barbesitzer ist dem Zoll kein Unbekannter. Bereits 2018 wurde wegen gleicher Verstöße gegen den Mann ermittelt.
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Bekämpfung der organisierten Kriminalität – Drei Festnahmen und 60 Durchsuchungen im Bau-, Reinigungs- und Bahngewerbe
(Zoll) Am Dienstag, dem 26. Oktober 2021, erfolgten bundesweit mehr als 60 Durchsuchungen gegen eine mutmaßliche Tätergruppe aus dem Bereich der organisierten Kriminalität im Bahngewerbe.
„Unter der Beteiligung von Spezialeinheiten der Zollverwaltung konnten drei Haftbefehle vollstreckt werden“, so Thomas Meister, Pressesprecher des Hauptzollamts München.
An dem Einsatz nahmen rund 700 Einsatzkräfte des Zolls, der Steuerfahndung, der Polizei und der Staatsanwaltschaft München I teil. Der Einsatz erfolgte aufgrund von gemeinsamen Ermittlungen des Hauptzollamts München und der Steuerfahndung München.
Es stehen 14 Beschuldigte im Verdacht, unter anderem bandenmäßig Sozialabgaben und Steuern hinterzogen zu haben.
Für die Durchführung von Bahn-, Bau- und Reinigungsaufträgen nutzten die Täter unter anderem fingierte Rechnungen und Zahlungen für Leistungen, die tatsächlich nicht erbracht wurden. In Wirklichkeit beschäftigten sie im großen Stil Mitarbeiter, ohne die erforderlichen Abgaben zu entrichten.
Im Rahmen der Durchsuchungen konnten hohe Vermögenswerte und diverse Luxusfahrzeuge sichergestellt werden.
Für die Maßnahmen und die Bearbeitung haben das Hauptzollamt München und die Steuerfahndung München eine eigene Ermittlungsgruppe eingerichtet, da die Täter äußerst konspirativ vorgingen und für ihre Taten ein komplexes und bundesweit aufgebautes Firmengeflecht nutzten.
Aufgrund der laufenden Ermittlungen können derzeit keine weiteren Auskünfte erteilt werden.
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Organisierte Schwarzarbeit im Baugewerbe – 23 Durchsuchungen und eine Festnahme
(Zoll) Mehr als 100 Einsatzkräfte des Zolls und der Steuerfahndung Düsseldorf durchsuchten am 26. Oktober 2021 in den frühen Morgenstunden im Auftrag der Staatsanwaltschaft Krefeld in einer groß angelegten Festnahme- und Durchsuchungsaktion zeitgleich insgesamt 23 Wohn- und Geschäftsräume und vollstreckten einen Haftbefehl. Die Durchsuchungen fanden in Krefeld, Mönchengladbach, Gelsenkirchen, Duisburg, Düsseldorf und Aachen statt.
Der Staatsanwaltschaft Krefeld gelang es in Zusammenarbeit mit der beim Hauptzollamt Krefeld eingerichteten Ermittlungsgruppe der Finanzkontrolle Schwarzarbeit, die kriminellen Machenschaften der mutmaßlichen Tätergruppe im Baugewerbe aufzudecken. Den sechs Beschuldigten wird unter anderem Vorenthalten und Veruntreuen von Arbeitsentgelt in einem besonders schweren Fall vorgeworfen.
Durch ein komplexes Netzwerk verschiedener Servicefirmen, sogenannter Strohmannfirmen, gelang es den Beschuldigten durch hohe Barverfügungen, Scheinrechnungen und Manipulation der Buchführung die beschäftigten Schwarzarbeiter verdeckt zu entlohnen. Dadurch entstand ein Schaden von circa einer Million Euro.
Gegen einen der mutmaßlichen Täter des Schwarzarbeitsnetzwerks wurde ein Haftbefehl vollstreckt. Hierbei handelt es sich um einen 44-jährigen Mann mit mazedonischer Staatsangehörigkeit. Bei den fünf weiteren Beschuldigten handelt es sich um Männer im Alter von 32 bis 51 Jahren mit deutscher, serbischer und lettischer Staatsangehörigkeit.
Die eingesetzten Kräfte konnten umfangreiches Beweismaterial sicherstellen, darunter auch Computer und Mobiltelefone, die durch Spezialkräfte des Zolls für IT-Forensik ausgewertet werden.
Bei einer Verurteilung drohen den mutmaßlichen Haupttätern Freiheitsstrafen von sechs Monaten bis zu zehn Jahren.
Zum Schutz der noch laufenden Ermittlungen können keine weiteren Angaben zum Sachverhalt bekannt gegeben werden.
Weitere Rückfragen können an die Pressestelle der Staatsanwaltschaft Krefeld gerichtet werden.
Staatsanwaltschaft Krefeld
Staatsanwältin Burchard, Pressesprecherin
Telefon: 02151 847-304
E-Mail: Ann-Katrin.Buchard@sta-krefeld.nrw.de
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Drogen bis unters Dach – Zoll entdeckt bei Kontrolle 53 Kilogramm Marihuana
(Zoll) Zöllner des Hauptzollamts Singen haben am 9. Oktober 2021 bei einer Fahrzeugkontrolle auf der Bundesstraße 33, Höhe Allensbach-Hegne 53 Kilogramm Marihuana aufgefunden. Die Drogen stapelten sich im Schmugglerfahrzeug bis unter das Dach.
Aufgefallen war der Zollstreife das vollbepackte Fahrzeug mit Schweizer Zulassung bereits am Ortsausgang von Konstanz. Auf Höhe Allensbach-Hegne gelang es den Zöllnern dann, das Fahrzeug für eine Kontrolle aus dem Verkehr zu ziehen.
Der 54-jährige Fahrer gab auf Befragen gegenüber den Zöllnern an, dass er gerade aus der Schweiz eingereist sei und eine größere Menge THC-freier Cannabisblüten zu medizinischen Zwecken transportieren würde. Ein Vorort durchgeführter Schnelltest und der Einsatz eines Rauschgiftspürhunds brachten jedoch etwas anderes zutage:
Die elf im Fahrzeug aufgefundenen vakuumierten Beutel enthielten keineswegs nur rauschfreie Cannabisblüten, sondern insgesamt 53 Kilogramm THC-haltiges Marihuana.
Wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz wurde gegen den 54-Jährigen ein Strafverfahren eingeleitet.
Die Betäubungsmittel im Straßenverkaufswert von über einer halben Million Euro wurden durch die Zöllner sichergestellt.
Der Mann wurde vorläufig festgenommen und dem Haftrichter beim Amtsgericht Konstanz vorgeführt. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Konstanz erging gegen ihn Haftbefehl.
Die weiteren Ermittlungen, welche noch andauern, führt das Zollfahndungsamt in Stuttgart.
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