Polizei stoppt LKW in Löcknitz, nach dem die Polizei in Brandenburg gefahndet hatte
Pasewalk (PolMV) Am 21.06.2022, gegen 13 Uhr, haben Kräfte der Gemeinsamen Diensteinheit (Kooperation der Bundespolizeiinspektion Pasewalk, der Polizeiinspektion Anklam und es Hauptzollamtes Stralsund) einen LKW festgestellt, der zur Fahndung ausgeschrieben war.
Die Beamten hatten den LKW Daimler Atego auf der B 104 zwischen den Ortschafen Löcknitz und Linken festgestellt. Nach diesem war seit dem 31.05.2022 gefahndet worden, weil er in Brandenburg durch Unterschlagung abhandengekommen war.
Auf Grund dieser Informationen nahmen Beamten der GDE die Verfolgung des LKW auf und konnten diesen auf einem Parkplatz eines Supermarktes in Löcknitz stoppen und einer Kontrolle unterziehen.
Der 56-jährige Fahrzeugführer war offensichtlich überrascht, dass nach dem LKW mit dem er für eine Firma unterwegs war, polizeilich gefahndet wurde. Der Fahrzeugführer ist nun Zeuge im bereits laufendem Strafverfahren.
Die Beamten der GDE stellten anschließend den LKW und die Fahrzeugpapiere sicher. Der LKW wurde durch ein Abschleppunternehmen verladen und abtransportiert.
Zudem wurde das Polizeipräsidium Potsdam darüber informiert, dass der gesuchte Lastkraftwagen in Mecklenburg-Vorpommern festgestellt und sichergestellt wurde.
Die weiteren Ermittlungen werden nun durch die Kriminalpolizei geführt. Der entwendete und nun aufgefundene LKW hat einen Wert von ca. 75.000 Euro.
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Erstmeldung – Autodieb entwendet PKW in Zinnowitz und setz diesen auf seiner Flucht in Brand
Insel Usedom / Wolgast (PolMV) Am 23.06.2022, gegen 06:20 Uhr, informierte eine 51-Jährige Zinnowitzerin die Polizei darüber, dass ihr PKW Audi A6 gerade vor ihrem Wohnhaus gestohlen wurde.
Nach ersten Erkenntnissen der Polizei ist ein unbekannter männlicher Tatverdächtiger über die Haustür in das Haus der Geschädigten eingedrungen, entwendete den Autoschlüssel des Audi und fuhr mit dem A6 im Wert von ca. 50.000 Euro davon.
Für eine Fahndung nach dem flüchtigen Autodieb und dem gestohlenen Audi wurden umgehend zahlreiche Polizeikräfte der Reviere Heringsdorf, Wolgast, Anklam, der Kriminalpolizei Anklam und der GDE (Kooperation der Bundespolizeiinspektion Pasewalk, der Polizeiinspektion Anklam und es Hauptzollamtes Stralsund) alarmiert und zum Einsatz gebracht. Zudem wurden Kräfte der Polizeiinspektionen Stralsund und Neubrandenburg alarmiert, um weitere Landesstraßen, Bundesstraßen und die Autobahn zu kontrollieren. Unter anderem wurden auch Videowagen der Autobahnpolizei eingesetzt, die Bundespolizei kontrollierte zudem die Grenzübergänge in Ahlbeck und Garz auf der Insel Usedom.
Kurze Zeit nach dem Fahrzeugdiebstahl meldeten sich Zeugen bei der Polizei, die einen auffälligen Audi auf der B111 gesehen hatten, der von der Insel Usedom in Fahrtrichtung Wolgast unterwegs war.
An der Peenebrücke hatten sich bereits Polizeikräfte positioniert, um die Verfolgung des flüchtigen Audi aufnehmen zu können. Beamte stellten den Audi dort auch fest und nahmen die Verfolgung auf. Der Tatverdächtigte flüchtete mit dem Audi auf der B111 vor den Einsatzfahrzeugen der Polizei und missachtete die Aufforderungen das Fahrzeug zu stoppen. Auf der Flucht durch Wolgast streifte der Autodieb mit dem gestohlenen Audi ein unbeteiligtes Fahrzeug und beschädigte dieses. Der Tatverdächtige setzte seine Fahrt jedoch fort und flüchtete weiter auf der B111 von Wolgast in Richtung B109/Moeckow Berg.
Auf Grund der hohen Geschwindigkeit und der rücksichtlosen Fahrweise des Tatverdächtigen im gestohlenen Audi, verloren ihn die eingesetzten Polizeikräfte gegen 8:15 Uhr auf der B111 kurz hinter Züssow in Fahrtrichtung Gützkow aus den Augen.
Gegen 08:30 Uhr meldete sich dann eine Hinweisgeberin bei der Polizei, dass ein Fahrzeug in einem Waldstück bei Karlsburg nahe der B109 brennen soll. Beim Eintreffen der eingesetzten Beamten brannte ein PKW Audi bereits in voller Ausdehnung. Eine Überprüfung der vorhandenen Kennzeichen ergab, dass es sich um den zuvor entwendeten Audi A6 aus Zinnowitz handelte, der Autodieb war bereits geflüchtet.
Der Täter ist weiterhin auf der Flucht und wird derzeit von zahlreichen Einsatzkräften gesucht. Zur Unterstützung der Fahndungsmaßnahmen am Boden, ist derzeit auch ein Hubschrauber der Polizei im Einsatz. Die Suchmaßnahmen der Polizei dauern derzeit an.
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Verkehrsunfall mit drei schwer verletzten Personen in Ferdinandshof (LK Vorpommern-Greifswald)
Ferdinandshof (PolMV) Am 22.06.2022, gegen 18:30 Uhr, kam es in Ferdinandshof, im Kreuzungsbereich Gundelachstraße / Straße der Freundschaft, zu einem schweren Verkehrsunfall. Nach bisherigem Stand der Ermittlungen befuhr eine 82-Jährige mit ihrem PKW Ford die Straße der Freundschaft und beabsichtigte den Kreuzungsbereich in Richtung Straße des Friedens zu passieren. Dabei missachtete die Ford-Fahrerin die Vorfahrt einer 17-Jährigen, welche mit ihrem Motorrad die Gundelachstraße in Richtung Wilhelmsburg befuhr. Neben der 17-Jährigen befand sich deren 10-jähriger Bruder als Sozius auf dem Motorrad. Es kam zum Zusammenstoß zwischen dem PKW und dem Motorrad. Alle drei Unfallbeteiligten wurden bei dem Unfall schwer, jedoch nicht lebensbedrohlich verletzt. Sie wurden zur weiteren Behandlung in die Kliniken nach Greifswald, Pasewalk und Ueckermünde verbracht. Neben zwei Funkstreifenwagen der Polizei waren zwei Rettungswagen, ein Rettungshubschrauber und 11 Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Ferdinandshof im Einsatz. Von den vor Ort anwesenden Ersthelfern kümmerte sich ein Paar unentwegt um den verletzten 10-jährigen Jungen, bis er von den Rettungskräften versorgt werden konnte. So legten sich diese auch schützend über ihn, als unweit der Rettungshubschrauber landete. Für die Rettungsmaßnahmen und der Unfallaufnahme musste die Kreuzung für ca. zwei Stunden voll gesperrt werden. Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten geborgen werden. Der entstandene Gesamtsachschaden beträgt ca. 6.500 Euro. Alle Unfallbeteiligten sind deutsche Staatsangehörige und in der Region wohnhaft.
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Unbekannte Täter stehlen 400 Liter Diesel bei Völschow (LK V-G)
Anklam (PolMV) In der Nacht von Dienstag, den 21.06.2022, auf Mittwoch, den 22.06.2022, haben bislang unbekannte Täter rund 400 Liter Diesel-Kraftstoff von einer Baustelle an der L35 bei Völschow gestohlen.
Nach ersten Erkenntnissen der Polizei haben der oder die Täter die Tankdeckel eines Traktors und eines Radladers geöffnet und anschließend die 400 Liter Diesel aus den Tanks der Fahrzeuge abgezapft. Durch den Kraftstoffdiebstahl ist ein Schaden von ca. 800 Euro entstanden. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.
Zeugen, die Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten, sich bei der Polizei in Anklam unter 03971-2512224, der Internetwache der Landespolizei M-V unter www.polizei.mvnet.de oder aber bei jeder anderen Polizeidienststelle zu melden.
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