Bundespolizei beschlagnahmt verbotene Waffenteile
Finowfurt (Barnim) (BPOLD B) In der Nacht zu Freitag nahmen Bundespolizisten einen Mann auf der BAB 11 vorläufig fest. Er hatte mehrere verbotene Waffenteile in seinem Pkw versteckt.
Gegen Mitternacht kontrollierte eine Streife einen Transporter Fiat Ducato auf der Bundesautobahn 11 an der Anschlussstelle Finowfurt. Die Prüfung der Personalien des 43-jährigen Fahrers ergab, dass der polnische Staatsangehörige bereits wegen Verstößen gegen das Kriegswaffenkontrollgesetz polizeilich in Erscheinung getreten war. In den zurückliegenden beiden Jahren wurde er deshalb auch zu zwei Haftstrafen verurteilt.
Die Beamten durchsuchten das Fahrzeug daraufhin und fanden zunächst drei leere Waffentransportkisten auf der Ladefläche. Bei der weiteren Durchsuchung, bei der auch ein Sprengstoffspürhund zum Einsatz kam, fanden die Einsatzkräfte versteckt in der Seitenverkleidung des Fiats diverse verbotene Waffenteile. Insgesamt beschlagnahmten sie ein Griffstück, zwei Magazine, ein Maschinenkanonenrohr und sechs Verschlüsse von halbautomatischen Waffen.
Da der 43-jährige Pole nicht die erforderlichen Genehmigungen vorlegen konnte, nahmen die Beamten ihn vorläufig fest und leiteten Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Kriegswaffenkontrollgesetz ein.
Die weitere Bearbeitung hat die zuständige Polizei Brandenburg übernommen.
Bundespolizei stellt 23 Personen nach unerlaubter Einreise fest – Bürgerhinweis war hilfreich
Frankfurt (Oder) (BPOLD B) Am Donnerstag deckten Einsatzkräfte der Bundespolizei die unerlaubte Einreise von insgesamt 23 Personen im Frankfurter Stadtgebiet auf. Dabei handelte es sich um Männer aus Afghanistan und dem Iran im Alter von 21 bis 52 Jahren.
Gegen 12:20 Uhr kontrollierten Bundespolizisten eine Gruppe von zwölf Fußgängern, die an der Frankfurter Stadtbrücke gerade aus Polen eingereist waren. Die sieben Männer aus Afghanistan und fünf Männer aus dem Iran wiesen sich zum Teil mit nationalen Pässen aus. Andere aus der Gruppe verfügten über keinerlei Dokumente. Die Beamten brachten alle zwölf Personen zur Dienststelle und leiteten Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der unerlaubten Einreise ein.
Nach einem Bürgerhinweis kontrollierten Einsatzkräfte gegen 13:50 Uhr eine weitere Personengruppe. Es handelte sich um elf zum Teil ausweislose afghanische Staatsangehörige, die sich im Frankfurter Mühlenweg, hinter einer Tankstelle an der B 122, aufhielten. Die Männer sollen sich dort umgezogen und Sachen weggeworfen haben. Wie auch bei der ersten Gruppe konnten die Männer keinerlei Dokumente vorlegen, die sie zur Einreise und zum Aufenthalt in Deutschland berechtigten. Die Männer kamen zur polizeilichen Bearbeitung und Einleitung von Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der unerlaubten Einreise auf die Dienststelle. Bei der Befragung gaben sie an, über die sogenannte Belarus-Route nach Deutschland gekommen zu sein.
Nach Abschluss der erforderlichen polizeilichen Maßnahmen und der Äußerung von Schutzersuchen übergab die Bundespolizei alle 23 Männer an die Erstaufnahmeeinrichtung der zentralen Ausländerbehörde in Eisenhüttenstadt.
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