Schönower SV gegen Blau Weiß Wriezen
(Schönow/A.M.) Der Tabellenzweite empfing den Tabellenvierten, nach dem Spiel haben beide ihren Tabellenplatz behalten. Und es war tatsächlich ein Spitzenspiel, in dem beide Teams sich forderten.
Hier zunächst die Videoplaylist vom Spiel:
Und eine Fotostrecke:
Am Ende des Spieles stand es glücklich:
Unser Redakteur J.K. schreibt auf Uckermärkischer Fußball:
Schönower SV – FSV Blau-Weiß Wriezen 3:2 (1:0)
„Wir wussten, wie Schönow spielt mit seinen langen Bällen. Unserem Kombinationsspiel fehlte der letzte Pass.“ So der Wriezener Coach Kilian Karpe nach dem Spiel. Treffender kann man es nicht auf den Punkt bringen. In den ersten 15 Minuten leichte Feldvorteile für die Hausherren. So richtig gefährlich vor dem Wriezener Tor wurde es durch Diagonalpass auf den startenden Haser auf der rechten Seite, seine Eingabe verfehlte Splett nur knapp. Im weiteren Verlauf wurde die Spielanlage beider Teams deutlich. Schönow versuchte es mit langen Bällen, wobei Keeper Galinski kräftig mitmischte, aber da war vorn kein Abnehmer – Szmulski kam erst in der 66. Minute. Ein anderer Spielaufbau war mit den Ausfällen in Mittelfeld/Abwehr von Fuchs, Boche und Freudenberg offensichtlich nicht möglich. Hinzu kam eine Unmenge von Fehlabspielen aus der Abwehr heraus. Schucherts Fehler/28. wurde noch ausgebügelt, aber dann in der 33.distanzierte er falsch und Karpe war durch, zog aber den Ball parallel zur Torlinie links vorbei. Noch kurz vor der Pause erzwang Schönow das Führungstor nach einer Zachowski-Ecke war Kargol mit dem Kopf da – das erlösende 1:0 in 45+1.
Wandlitz kam gleich in der 47.zu einer Chance. Der eingewechselte Hildenhagen legte auf den ungedeckten Fritsche ab, der das Leder unglücklich verstolperte. Kurz darauf in der 52.Minute flankte Hildenhagen in die Mitte, wo Tänzer per Kopf zum 1:1 einschoss. Das Spiel wurde in hohem Tempo weiter geführt. Und Schönow hatte die beste Szene im Spiel. Ein langer Ball von Schuchert über 50m gelangte zu Haser auf rechts und der verwandelte zur 2:1/56. Führung. Bei der folgenden Szene konnte Keeper Meinert gerade so vor Drews den Ball wegschlagen. Es wurde dramatisch, Wriezen gab nicht nach. In der 66.war es wieder der freistehende Tänzer, der das Leder unter die Querlatte zum 2:2 Ausgleich zimmerte. Nach kurzer Abstimmung mit seinem Assistenten gab der insgesamt gut amtierende Marks das Tor. Das Spiel stand Spitz auf Knopf. Ballverlust vom ermüdeten Drews. Fritsche scheiterte an Galinski. Danach kam es zur entscheidenden Strafraumszene. War da Splett im Gewühl am Leder? Der Wriezener Schlussmann riskierte buchstäblich Kopf und Kragen, um das Tor zuverhindern (wurde auch verletzt ausgewechselt – gute Wünsche!). Irgendwie kam der Ball jedoch zu Haser, der seine bravouröse Partie mit dem 3:2 in der 82.krönte. Am Ende war es der glückliche, aber auch verdiente Sieg.
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