Großschleusung bei Spremberg aufgedeckt
Spremberg (Spree-Neiße) (BPOLD B) Am Mittwochnachmittag deckten Einsatzkräfte der Bundespolizei die Einschleusung von 17 Personen bei Spremberg auf.
Nach einem Bürgerhinweis kontrollierten Einsatzkräfte gegen 13:25 Uhr 17 Personen im Spremberger Ortsteil Graustein. Dabei handelte es sich um Männer im Alter von 19 bis 58 Jahren sowie zwei 16-jährige Jugendliche, die keinerlei aufenthaltslegitimierende Dokumente vorweisen konnten. Ersten Ermittlungen zufolge waren sie mit einem Transporter in die Bundesrepublik Deutschland eingereist und wurden von den Schleusern in Spremberg abgesetzt. Die Fahndung nach dem Transporter verlief erfolglos.
Die Beamten nahmen alle Personen in Gewahrsam und leiteten Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der unerlaubten Einreise sowie des unerlaubten Aufenthaltes ein.
Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen leiteten die Einsatzkräfte die Erwachsenen an die Erstaufnahmeeinrichtung in Eisenhüttenstadt weiter. Die zwei 16-jährigen allein reisenden Jugendlichen übergaben die Beamten in die Obhut einer Jugendeinrichtung. Gegen die beiden unbekannten Schleuser leiteten die Bundespolizisten ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des Einschleusens von Ausländern ein.
60 Personen unerlaubt eingereist
Frankfurt (Oder) (BPOLD B) Von Mittwochmorgen bis Donnerstagmorgen deckten Einsatzkräfte der Bundespolizei die unerlaubte Einreise von insgesamt 60 Personen in Frankfurt (Oder) auf.
Innerhalb von 24 Stunden kontrollierten Bundespolizisten mehrere Personen bzw. Gruppen am Bahnhof Frankfurt (Oder) und an der Frankfurter Stadtbrücke, die zuvor aus Polen eingereist waren. Die meisten von ihnen stammen aus Afghanistan und Syrien. Zum Teil konnten sie sich mit gültigen Reispässen und darin enthaltenen russischen Visa ausweisen. Erforderliche aufenthaltslegitimierende Dokumente für Deutschland konnten sie nicht vorweisen.
Die Beamtinnen und Beamten nahmen die 60 Männer im Alter zwischen 19 und 49 Jahren in Gewahrsam und leiteten Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der unerlaubten Einreise und des unerlaubten Aufenthalts ein.
Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen und der Äußerung von Schutzersuchen übergaben Einsatzkräfte alle Personen an die Zentrale Ausländerbehörde in Eisenhüttenstadt.
20-Jähriger stürzt ins Gleis und greift Bundespolizisten an
Berlin-Neukölln (BPOD B) In der Nacht von Mittwoch zu Donnerstag stürzte ein 20-Jähriger am S-Bahnhof Hermannstraße ins Gleis. Als Einsatzkräfte ihn aus dem Gefahrenbereich führten, biss der Heranwachsende einen der Beamten.
Gegen 23:45 Uhr soll der 20-Jährige nach aktuellem Kenntnisstand ohne Fremdeinwirkung vor einer stehenden S-Bahn ins Gleis gestürzt sein. Anschließend soll der Heranwachsende selbstständig in Richtung des Fernbahngleises gelaufen sein. Die alarmierte Bundespolizei veranlasste umgehend die Sperrung des Bahnverkehrs. Einsatzkräfte stoppten den jungen Mann kurz darauf in den Gleisanlagen. Als sie ihn zurück in Richtung des S-Bahnsteiges führten, biss der 20-Jährige einem Beamten plötzlich in einen Finger, woraufhin ihn die Beamten fesselten. Rettungskräfte brachten den Heranwachsenden aufgrund seines aggressiven und alkoholisierten Zustandes (2,17 Promille Atemalkoholkonzentration) mit einem Rettungswagen zur weiteren medizinischen Versorgung in ein Krankenhaus. Während der Fahrt riss sich der 20-Jährige aus seiner Fixierung und versuchte erneut, einen begleitenden Beamten durch Beißen und Treten anzugreifen.
Die Bundespolizei ermittelt aufgrund des Verdachts des tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte sowie aufgrund des Verstoßes gegen die Eisenbahnbetriebsordnung gegen den bereits einschlägig polizeibekannten deutschen Staatsangehörigen. Die Beamten konnten ihren Dienst fortsetzen. Durch den Vorfall kam es zu Verspätungen im S-Bahnbereich.
Die Bundespolizei warnt in diesem Zusammenhang eindringlich vor dem unberechtigten Betreten von Bahnanlagen und den Gefahren in diesem Bereich. Bahnanlagen sind kein Spielplatz! Hier besteht Lebensgefahr! Auf Bahnanlagen gefährden Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene immer wieder sich und andere vor allem durch leichtsinniges Verhalten und Unachtsamkeit. Neben den tödlichen Gefahren des Bahnstromes gibt es weitere Gefahrenquellen, die vom Zugverkehr und von den Betriebsanlagen ausgehen!
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