Da die Vereinsseite www tantowersv.de leider demnächst vom Netz gegangen sein wird, entsteht hier in Absprache mit dem Vereinsvorstand die neue Internetheimat des Tantower SV.
Tantower SV jetzt bei Facebook
Die alte Internetseite des Tantower SV ging ja leider “vom Netz” undwww.gemeinde-tantow.de wurde zur neuen Internetheimat des Tantower SV.
Aber auch das Team wurde aktiv, denn es gibt auch einen Facebookauftritt der von der Mannschaft gestaltet wird.
Der Vorstand:
Der Vorstand des Tantower Sportverein e.V. besteht aus fünf Mitgliedern:
Vorsitzender |
Herr |
Paschke, Siegfried |
16307 Tantow |
stellv. Vorsitzender | Kassenwartin |
Herr | Frau |
Weber, Andreas | Paschke, Ursula |
16307 Hohenreinkendorf | 16307 Tantow |
Vertreter Volleyball | Vertreter Fußball |
Herr | Herr |
Grundmann, Thomas | Werbel, Ronny |
16307 Tantow | 16307 Tantow |
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Hier finden Sie einen kurzen Ausschnitt aus der Vereinshistorie des Tantower SV e.V.
Die Jahre 1945-1949

Bild: Tantower SV
1945 der Krieg war vorbei und viele junge Männer, die zum Krieg eingezogen wurden, kamen nicht mehr zurück. In Tantow ließen sich sehr viele Flüchtlinge nieder. So auch Bruno Mecklenburg. Er sorgte für den ersten Ball, welcher in Berlin gegen einen Sack Kartoffeln eingetauscht wurde.
Am 01.01.1947 wurde der BSG Traktor Tantow (BSG = Betriebs-Sport-Gemeinschaft) gegründet. Der Spielbetrieb wurde im Jahr 1947 aufgenommen. Tantow gehörte bis 1953 zum Kreis Randow. Der erste sportliche Gegner war die Mannschaft aus Nadrensee.
Zu den Spielen wurde gelaufen, mit Fahrrädern oder mit Pferdefuhrwerken gefahren.
Die erste Spielkleidung wurde durch den Kreis zugestellt. Neben der Männermannschaft wurde eine Juniorenmannschaft aufgebaut. Diese Jugendmannschaft sollte in den 50er Jahren den Namen Tantow weit ins Land tragen.
Gegen Ende der 40er wurde Tantow ein LKW aus der Sowjetunion zugeteilt. Mit diesem Fahrzeug wurde alles viel einfacher.
Die Jahre 1950-1959
Anfang der 50er Jahre gab es in Tantow bereits 2 Männer- und eine Juniorenmannschaft. Gefahren wurden diese Mannschaften durch einen LKW des MAS (Maschinen Ausleih Station). Mit dem Bau der Tantower Schule gab es plötzlich auch mehr Sportmöglichkeiten, wie z.B. Handball, Radball, Straßenradsport, Judo oder Boxen.

Bild: Tantower SV
Der Fußballverein bestand auch weiterhin und das nach wie vor unter der Leitung vom Sportfreund Bruno Mecklenburg. Die Rasenpflege beruhte auf Eigeninitiative der Fußballer und erfolgte in der Regel mit Pferden.
Einen großen Anteil hierbei leistete die Familie Voigt. Karl Voigt ist dem Fußball eng bis März 2010 verbunden geblieben, als Schiedsrichteransetzer und Vorstandsmitglied im Fußballkreis Ost- Uckermark.
Zum Ende der 50er spielten Tantows Junioren in der Landesklasse und die Männer waren im Kreis Angermünde immer ein gefürchteter Gegner. Eine Legende aus dieser Zeit ist der LKW-Fahrer Edwin Preis aus Schönfeld, der die Mannschaften immer und überall bei jedem Wetter gefahren hat.
Die Jahre 1960-1969
Der Schwung der 50er wurde mit in die 60er Jahre übernommen. Dazu kamen neue Förderer des Fußballs in Tantow. Der neue Direktor der MTS (Maschinen Traktoren Station) Fritz Ostwald sorgte dafür, dass die Fußballer rundherum zufrieden waren. Noch heute wird von guten Fußballern erzählt, die auch immer die neuesten Traktoren fuhren oder sogar in leitende Positionen delegiert wurden.
Eine Sportförderung von der man heute nur noch träumen kann, die auch nie wieder in einem solchem Umfang erreicht wurde. Leider ging es gegen Ende der 60er Jahre langsam bergab. Die Lebensbedingungen auf dem Landewaren nicht mit denen in der ständig wachsenden Industriestadt Schwedt zu vergleichen.
In Schwedt gab es moderne Wohnungen und gutbezahlte Arbeit für junge Leute. Daher zog es einige junge Männer weg. Hinzu kam die Erkrankung von Fritz Ostwald. Der neue Direktor der MTS hatte leider für den Fußball einfach nichts übrig.
Trotzdem gab es immer wieder Menschen, die sich besonders für den Tantower Fußball einsetzten. So auch Horst Ehmer. Als ehemaliger Tantower Spieler setzte er sich als Mitarbeiter des DTSB Angermünde dafür ein, dass in Tantow ein neuer Fußballplatz angelegt wurde. Aus Lottomitteln wurde mitten im Dorf ein neuer Platz angelegt.
Die Jahre 1970-1979
Anfang der 70er Jahre wechselte Horst Ehmer von Angermünde zum DTSB Schwedt. Tantow verlor damit die Verbindung zum Kreis und das Projekt „neuer Sportplatz“ schlief ein. Wiederum verließen einige den Verein. Zu diesem Zeitpunkt fehlte eine starke Hand im Verein. So kam es wie es kommen musste, 1971 hatte Tantow keine Fußballmannschaft mehr.
Die Pause dauerte leider bis in das Jahr 1978. Dieter Banik meldete in diesem Jahr eine neue Mannschaft an, welche aber nicht an die Erfolge der alten Mannschaften anknüpfen konnte. Die neuformierte Mannschaft kam in den ersten Jahren nicht aus der 2. Kreisklasse heraus.
Die Pflege des Platzes übernahm die LPG, genau wie den Transport zu den Spielen. Zum Platz kam man nur direkt durch die Wiesen, da die Deutsche Reichsbahn in der fußballlosen Zeit von 1971 bis 1978 den alten Überweg über die Bahnschienen durch den Einbau einer Weiche entfernt hatte.
Leider gab es auf dem Platz weder einen Wasser- noch einen Stromanschluss.
Die Jahre 1980-1989
Die 80er Jahre begannen so wie die 70er geendet hatten. Die neue Mannschaft belegte regelmäßig die unteren Tabellenplätze. Aus dem Kreispokal flog der TSV immer gleich in der 1. Runde raus. Was in diesen Jahren wirklich klappte, war der Transport zu den Auswärtsspielen durch die KAP/VEG Tantow.
Erst Mitte der 80er ging es sportlich langsam bergauf. Tantow profitierte von der Auflösung von Traktor Staffelde. Drei gute Spieler sorgten dafür, dass Tantow Mitte der 80er in die 1. Kreisklasse aufstieg. Bis Ende der 80er Jahre setzte sich Tantow in der 1. Kreisklasse fest und dies sogar in der vorderen Tabellenhälfte.
Die guten Leistungen sorgten dafür, dass der Verein wieder Zulauf bekam. Es wurden sogar Jugendmannschaften gebildet. Noch immer war die Zufahrt zu unserem Platz direkt durch die Wiese das größte Problem.
Zu einer festen Größe im Dorfleben wurden die traditionellen Fußballturniere, die am Abend mit einem Sportlerball ihren Abschluss fanden. In diesen Jahren wurden auch die alljährlichen Weihnachtsfeiern ins Leben gerufen, die bis heute einen Höhepunkt im Sportjahr darstellen. 1989. Die Wende, der Kampf um einen neuen Platz.
Die Jahre 1990-1999
Die 90er Jahre beginnen mit Turbulenzen rund um die Wende und um den Kampf des neuen Platzes, der bereits vor 20 Jahren angelegt wurde. Zu den Neuerungen der Wendezeit gehörte auch, dass der Transport zu den Auswärtsspielen ab nun mit den eigenen privaten Fahrzeugen erfolgte.
Der TSV musste sich selbst finanzieren und organisieren. Im Jahr 1991 war es dann soweit, die Bemühungen um den neuen Platz mitten im Dorf hatten gefruchtet und der Rasensamen wurde eingearbeitet, die Tore aufgestellt und eine Absperrung errichtet.
Schon 1992 fand das erste Punktspiel auf dem neuen Platz statt, umgezogen wird sich seit dem in der Tantower Schule. Am 30.05.1992 wurde der BSG Traktor Tantow in Tantower SV umbenannt.
Durch die Zusammenlegung der ersten acht der 1. Kreisklasse und der Stadtliga Schwedt entstand die Ost-Uckermarkliga, die 1. und 2. Kreisklasse. Tantow steigt 1994 mit einer 2. Männermannschaft in den Spielbetrieb ein.
1995 steigt Tantow I in die 1. Kreisklasse ab und im Jahr 1996 direkt wieder auf. 1997 kommt es zum Wechsel im Vorstand Siegfried Paschke leitet von jetzt an die Geschicke des Sportvereins. 1998 nimmt ein Juniorenteam den Spielbetrieb auf. Ende der 90er gestand sich der TSV ein, dass sein Platz zu den schlechtesten im Kreis gehörte.
Durch eine Sportsendung des RBB kamen Gelder zusammen und der Platz konnte saniert werden. Planierungsarbeiten wurden durch die Firma Ernst Röwer aus Krakow durchgeführt. Nach Anfrage an die Nachbargemeinde Hohenreinkendorf, durfte der TSV den Platz und die Umkleidekabinen nutzen.
Die Jahre 2000-2009
Von August 2000 bis Juni 2002 spielt Tantow mit zwei Männer- und einer Juniorenmannschaft in Hohenreinkendorf. 2002 wird die 2. Mannermannschaft Staffelsieger der 2. Kreisklasse. Ab August 2002 spielte der Tantower SV wieder auf heimischen Geläuf, in Tantow. Auch einige Fans aus Hohenreinkendorf blieben treu.
2003 übernimmt der Sportverein die Pflege der Kriegsgräber in Tantow, die im Jahr zuvor von der Deutschen Kriegsgräberfürsorge in Ordnung gebracht und neu angelegt wurden. In diesem Jahr spielte die 1. Männermannschaft in der Tabellenmitte der Ost-Uckermarkliga.
2005 stand die erste Mannschaft im Pokalfinale, unterlag aber im Endspiel gegen den FSV City 76 Schwedt. Den Supercup zwischen City Schwedt und Borussia Criewen richtete der Tantower SV im Zusammenhang mit der 750 Jahrfeier aus.
Zur 750. Jahrfeier war der TSV aktiv beim Umzug in den verschiedenen Bildern und mit einem eigenen Bild vertreten. Im Januar 2007 wurde die erste Mannschaft Hallenkreismeister. Der größte Erfolg seit den 60er Jahren. Vor der Spielzeit 2008/2009 wurde die 2. Mannschaft aus dem Spielbetrieb zurück gezogen.
Die Jahre 2010- heute
In der Saison 2009/2010 erzielte der TSV die beste Platzierung seit Angehörigkeit der Ost- Uckermarkliga mit einem beachtlichen 4. Platz in der Endabrechnung von 16 Mannschaften im Spielbetrieb. Im November 2010 tritt Tantow erstmals mit einer eigenen Internetpräsenz im „world wide web“ auf. Bei den Hallenkreismeisterschaften der Saison 2010/2011 belegt der TSV den 3. Platz in der Endrunde, nachdem man sich, seit drei Jahren Abstinenz endlich wieder für die Endrunde qualifizieren konnte. Die aktuelle Mitgliederzahl beträgt 52 Personen (Stand: 31.01.2011).
Vom Vater zum Sohn – Familiennamen des Tantower SV
(Siegfried Paschke) Nach einem Hinweis von unserem passivem Mitglied Thomas Poromka möchte ich die Gelegenheit nutzen und die Rolle einiger Tantower Familien im Tantower Fußball in den vergangenen Jahren zu beleuchten.
Immer wieder kommt es in einigen Familien vor, dass das Fußballtalent vom Vater auf den Sohn vererbt wird.
Es gibt eine Familie, da kann man dieses Talent vier Generationen zurückverfolgen. Manchmal wurde auch eine Generation übersprungen, einige Male wurde dieses Talent auch gar nicht weitergegeben.
Doch irgendwann tauchen die alten Tantower Namen immer wieder auf dem Fußballplatz auf.
1. Das Talent wurde gar nicht weitergegeben
– Hans–Joachim Schünemann > Zwei Söhne – beide absolut Talentfrei
– Fred Wree > Hat zwei Töchter in die Welt gesetzt
2. Das Talent vom Vater zum Sohn weitergegeben
– Manfred Krüger > Mario Krüger
– Jörg Wollert > Marco Wollert
– Edgar Müller > Frank Müller
– Arno Richter > Sven Richter
– Bruno Krätke > Wolfgang Krätke
– Wolfgang Poromka > Thomas Poromka
3. Das Talent vom Opa zum Vater zum Sohn weitergegeben
– Horst Banik > Dieter Banik > Marco Banik
– Horst Radünzel > Jörg Radünzel > Toni Radünzel
4. Das Talent hat eine Generation übersprungen
– Bruno Gandre > Sohn Talentfrei > Mark Gandre
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5. Unangefochtener Spitzenreiter ist Familie Mecklenburg.
Vier Generationen lassen sich nachweisen. Nach dem zweiten Weltkrieg war es Bruno Mecklenburg, der den Tantower Fußball widerbelebte. Ihm folgte sein Sohn Heinz Mecklenburg, Enkel René spielte in den 80er Jahren und aktuell ist es der Urenkel Marco, der in Tantow zwischen den Pfosten steht.
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Da ich weiß, dass unsere Internetseite auch im Schwarzwald gelesen wird, grüße ich alle, die dem Tantower SV verbunden sind und waren.
S.Paschke
Spielberichte:
Hier die Spielberichte von tantowersv.de Spielzeit 2010/2011 bis 2012/2013 als DOWNLOAD (mit Bildern)
Zu den Spielberichten, die bisher auf gemeinde-tantow.de erschienen sind.
Zu den Spielberichten der aktuellen Saison – HIER!!!
Zur Zeit Baustelle… 😉
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