„Beziehungen an der Grenze“
Szczecin. (ASC) Welche Rolle spielt die Frau in der Politik und dem öffentlichen Leben. In wie weit ist es gelungen in den europäischen und staatlichen Programmen die Frauenperspektive einzuführen? Können wir mit der immer weiter wachsenden Präsenz von Frauen in der Politik, eine Änderung der Philosophie und des Stils der Führungsebenen erwarten? Um diese und weitere Fragen dreht es sich am 28. September 2019 in der Oper am Schloss in Szczecin!
Mit folgendem Programm:
09.00– 10.00 Registrierung*
10.00 – 10.20 BEIM KAFFEE ÜBER DIE SACHE (Film)
„Przy kawie o Sprawie” Parodie über publizistische Programme
10.20– 10.30 Begrüßung durch
Olgierd Geblewicz – Marschall der Wojewodschaft Westpommern
Krystyna Boczkowska – Mitgliederin des Vorstands des Verbandes des Frauenkongresses
Plenardebatte
10.30 -11.30 „Polinnen und Europäerinnen- politische und öffentliche Anwesenheit”
Welche Rolle spielt die Frau in der Politik und dem öffentlichen Leben. In wie weit ist es gelungen in den europäischen und staatlichen Programmen die Frauenperspektive einzuführen? Können wir mit der immer weiter wachsenden Präsenz von Frauen in der Politik, eine Änderung der Philosophie und des Stils der Führungsebenen erwarten? Änderung der Prioritäten? Haben die Frauen eine Barriere durchgebrochen oder stehen sie noch davor?
Teilnehmerinnen der Podiumsdebatte;
- prof. Danuta Huebner – EU-Abgeordnete, Ökonomin, ehem. EU-Kommissarin für Regionalpolitik
- Krystyna Boczkowska – ehem. Vorsitzende Bosch Polska
- Ewa Wanat (Berlin) – Journalistin, ehem. Chefin des Radiosenders TOK.fm und RDC, Autorin des Buches DEUTSCHE NASZ
- Katarina Niewiedział (Berlin) – Beauftragte des Berliner Senats für Migration und Integration
Moderation: Urszula Ptak (Berlin) – Publizistin der Allgemeinen Deutschen Medien, Gazeta Wyborcza, Krytyka Polityczna, diesjährige Gewinnerin des Deutsch-Polnischen Journalistenpreises 2019, seit 13 Jahren arbeitet sie multikulturell in Berlin.
11.30 – 12.30 Europäische Politik -Städte der Chancengleichheit
Elektrisierendes Thema in der polnischen Öffentlichkeit ist die Politik der Antidiskriminierung und der Gleichberechtigung. In Polen gibt es immer mehr Kommunen, die progressiv und freundlich gegenüber den Einwohnerinnen und Einwohner sind. Aber auch immer mehr Kommunen, die LGBT- Menschen ausschließen und sogenannten „Zonen ohne” bilden. Was passiert mit den polnischen Städten und wie kommt Deutschland mit der Politik der Antidiskriminierung und der Integration klar?
An der Debatte nehmen Vertreterinnen der Selbstverwaltungen aus Deutschland und Polen:
- Marta Mazurek – ehem. Gleichstellungssbeauftragte des Oberbürgermeisters Hr. Jaśkowiak, Poznań (Posen)
- Anna Strzałkowska – Vorsitzende des Gleichstellungsrates, Gdańsk (Danzig)
- Susan Sacher – Gleichstellungsbeauftragte des Landkreises Vorpommern-Greifswald
- Jolanta Grenke – Gleichstellungsbeauftragte, Hamburg.
- Agata Diduszko-Zyglewska – Journalistin der „Krytyka Polityczna”, Stadtvertreterin Warszawa (Warschau)
Moderation:
- Lidia Makowska – Leiterin der Ruchy Miejskie (Städtischen Bewegungen), Initiatorin „Städte der Chancengleichheit”
12.30 – 13.15 Pause – Buffet
- STÄNDE DER IDEEN wir laden herzlich Vereine und Organisationen ein, die sich für Frauenrechte etc. einsetzen, sich zu präsentieren.
- One Billion Rising – (Tanz/Projektion)
13.30 -14.30 Internationales Frauenengagement “- Diskussion mit Forscherinnen der Frauenbewegungen
Forscherinnen der Frauen-, Eltern- und Bürgerbewegung sowie Radikalkonservative – was verbindet sie thematisch? Wir zeigen Aktivitäten international vernetzter Polinnen, welche in verschiedenen Bereichen zusammenarbeiten, angefangen von Straßenbewegungen über Networking, bis hin zu Interessengemeinschaften in den Foren der UNO und der Europäischen Union.
Am Podium nehmen teil : Aktivistinnen und Forscherinnen der Frauenbewegungen:
- Julia Maciocha – Vorsitzende des Vereins des Freiwilligen Dienstes der Gleichheit, Organisatorin der Gleichheit. Nominiert zum Titel Warschauerin des Jahres 2019.
- Klementyna Suchanow – Wissenschaftlerin der ultrakonservativen Bewegungen, badaczka ruchów ultrakonserwatywnych, Biografin von Gombrowicz, Aktivistin OSK und Obywatel RP, Warszawa
- Dr. Elżbieta Korolczuk – Wissenschaftlerin an der Södertörn-Universität in Stockholm und der Warschauer Universität, sie untersucht die Eltern- und Familienbewegungen. Mitorganisatorin Manif.
Die Debatte wird moderiert von:
Agata Diduszko-Zyglewska – Journalistin der „Krytyka Polityczna”, Stadtvertreterin Warszawa (Warschau)
14.30 – 15.30 Europa der Familie- Diskussionspodium- Kann Europa eine gemeinsame Familienpolitik betreiben?
Die Definition der Familie wir immer ungenauer und ideologisiert. Lassen Sie uns gemeinsam überlegen, ob Europa eine gemeinsame Familienpolitik herausarbeiten kann? Wie kann eine polnische/ europäische Familienpolitik aussehen? – Sollen die Menschen die freie Wahl haben bei der Wahl des Familienmodels und des Lebensstils? Oder sollen sie nach traditionellen, staatlichen und religiösen Maßstäben geformt werden?
Teilnehmerinnen des Diskussionsforums sind Expertinnen, pro Familien Organisationsvertreterinnen:
- Magdalena Kochan Sejm- Abgeordnete (vergl. Bundestagsabgeordnete), Autorin des Gesetzes des Familienrechts, Goleniów
- Anna Strzałkowska Mitvorsitzende des Gleichstellungsrates, Gdańska
- Urszula Ptak Multikulturalität in der Praxis – wie der Staat, die Gesellschaft, EU Recht reagieren sollen, wenn die „Tradition” die Menschenrechte bricht/ Frauenrechte, Berlin.
- Edyta Broda – Autorin des Blogs Bezdzietnik.pl, Wrocław /Breslau
Moderiert von: Bogna Czałczyńska – Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte des Marschalls der Wojewodschaft Westpommern
15.30 – 16.30 „Neue Polinnen-Europäerinnen“ – wie bereitet man sich auf die „Migration der Zukunft“ vor?
Die Welt ist in Bewegung, wie soll man sich auf die „Migration der Zukunft” vorbereiten? Einer der wichtigsten aber weniger beleuchteten Aspekte der modernen Welt ist die Feminisierung der Migration. Während des Forums sprechen wir über Aus- und Einwanderinnen, Asylantinnen und Geflüchtete, und die damit verbundenen Herausforderungen. Wie ist deren Situation in Polen? Was unternehmen Sie, um den Migrantinnen zu helfen?
Folgende Teilnehmerinnen wurden eingeladen:
- Anita Adamczyk prof. UAM dr. hab. Fakultät für Neuere Politikgeschichte der Universität Adam Mickiewicz in Posen
- Khedi Alyeva Geflüchtete aus Tschetschenien, Vorsitzende des Vereins Wanderfrauen, Mitgliederin des Danziger Rates „Einwanderinnen und Einwanderer”
- Olesya Mavlugina Aktivistin für Einwanderungsrecht, UM Warszawa.
- Katarina Niewiedział Beauftragte des Berliner Senats für Migration und Integration
Moderation:
Dr. Dorota Kowalewska Soziologin, Forscherin nationaler Minderheiten, Stettiner Universität
Parallel – ab 13.30 Uhr
im Saal „SALA KAMERALNA” II. Etage
Meetings mit Autorinnen – wir treffen Autorinnen, Literatinnen, Wissenschaftlerin, Journalistinnen, die in Deutschen wie auch Polnischen Medien berichten
Marta Abramowicz- Autorin der Reportage „Die Nonnen sterben lautlos“, „Priesterkinder“
Edyta Broda- Autorin „Kinderlos“; Publizistin
Agata Diduszko-Zyglewska – Autorin und Moderatorin des feministischen Satireprogramms „Przy Kawie o Sprawie” (Beim Kaffee über die Sache), Autorin des Buches „Krucjata polska” (Polnischer Kreuzzug), Mitautorin des Buches „Szwecja czyta. Polska czyta” (Schweden liest. Polen liest).
Inga Iwasiów – Stettinerin, polnische Literaturhistorikerin, Literaturkritikerin, Prosaschriftstellerin und Lyrikerin.
Klementyna Suchanow- Biografin von Gombrowicz und Reportagenautorin. Bald erscheint folgendes Buch über religöse Fundamentalisten und den Widerstand von Frauen in der Welt.
Elżbieta Korolczuk – Mitautorin (mit Renata E. Hryciuk) der Bücher „Verabschiedung von Mutter Polin? Diskurs, Praktiken, „Präsentationen der Mutterschaft im mondernen Polen” und „Gefährliche Beziehungen. Mutterschaft, Vaterschaft und Politik”
Ewa Wanat – Journalistin für Funk und Fernsehen, ehem. Chefin des Radiosenders TOK.fm und RDC, Autorin des Buches DEUTSCHE NASZ
GALERIA O
FEMINISMUS IST TRENDY
Ein T-Shirts mit der Aufschrift „I’am feminist“ gibt zusätzlich Power oder trivialisiert die Botschaft der Feministinnen? Wenn man darüber spricht dass man eine Feministin ist, ist das Solidarität und verstärkt das Bewusstsein, oder ist das ein trendy Zubehör. Darüber sprechen engagierte Aktivistinnen und Modeexpertinnen.
- Girls Watch Porn – Paulina Kołaczek – Stettinnerinen, Modemarke, ideolo-Geschäft
- Barbara Ewa Baran – Stettinerin, arbeitet beim Projekt von Anja Rubik, sexed.pl
Das Treffen moderiert:
Agata Caban – Soziologin, Aktivistin für Frauenrechte, führt „Kolektyw – das Unabhängige Bürgerzentrum in Szczecin.
DAS GRÜNE JUGENDZENTRUM
Hat die Jugend die Kraft die Welt zu retten? In Zusammenarbeit mit Greenpeace werden Stettiner proökologische Initiativen präsentiert. Wir werden darüber sprechen was mit Mikroplastik passiert. Wie kann man Öko im Alltag sein? Und darüber nachdenken was der Sommerstreik der Jugendlichen bewirkte?
Wir treffen uns mit Aktivistinnen der Öko-Bewegungen, Aktivisten des KlimaJugendStreiks, Greenpeace und Pogoń Plastik (Weg mit dem Plastik).
16.30– 17.00
Ende mit Kaffee und Kuchen
Für Interessierte aus dem Bereich Schwedt / Gartz (Oder) gibt es an diesem Tag um 8 Uhr am Schwedt, Uckermärkische Bünhen (Parkplatz, UBS) über Gartz und Rosow, Grenze einen kostenfreien Schuttle-Bus. Ebenso von Prenzlau, Bürgerzentrum Barnim-Uckermark. Ebenfalls ab 8 Uhr.
Anmeldung zwingend erforderlich!
Rückfragen an Marta Szuster: +49(0)162/9152090 (auch WhatsApp)
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