Hierzu berichtet die MOZ:
Grenzhäuschen verkauft
Schwedt (moz) Jetzt im Frühjahr sollten eigentlich die Grenzanlagen endlich verschwinden. Seit Jahren ist ihr hässlicher Anblick ein Ärgernis für viele. Die MOZ fragte nach bei der Bundesbehörde, der das Objekt gehört. Sie versprach den Rückbau nun im Juli.
Immer wieder wurde der baldige Abriss versprochen, doch passiert ist nichts. Die Container an der Grenze gammeln weiter vor sich hin. Seit 2008 sind sie nun schon stillgelegt.
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„Man zieht einen Zaun und lässt es kontrolliert verfallen – das kann es wohl nicht sein!“, ist Nationalpark-Chef Dirk Treichel sauer. Aus Sicht des Nationalparks favorisiert er einen kompletten Rückbau des Gebäudes. „Es ist schließlich das Eingangstor zum Park für polnische Bürger“, sagt er. Er möchte hier kein Hotel oder eine deutsch-polnische Begegnungsstätte, diese gäbe es bereits in Criewen und anderswo. „Zumal dies auch kein altes Haus mit Charme, sondern ein reiner Zweckbau ist.“
Wenn die Fläche ordnungsgemäß bereinigt sei, wäre das Land Brandenburg bereit, die Liegenschaft vom Bund zu übernehmen, so Treichel, und zum Beispiel mit Parkplätzen, Bänken und Tischen zu versehen. Aber bis dahin ist es wohl noch ein langer Weg.
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