Auch die MOZ berichtet von den 6. Gartzer Wirtschaftsgesprächen:
… Wie wichtig solche Treffen sind, brachte Jörn Klitzing zum Ausdruck. Er ist neuer Geschäftsstellenleiter der Industrie- und Handelskammer (IHK) Barnim-Uckermark und nutzte die Gelegenheit sich vorzustellen. „Besser als bei dieser Netzwerk-Veranstaltung heute Abend, geht es nicht, um miteinander ins Gespräch zu kommen“, sagte er. „Gartz ist Modellregion für Lösungen an der Grenze und steht unter wohlwollender Beobachtung des Landes. Wir sehen, die Auftragsbücher der Region sind gut gefüllt.“
Tausend Themen waren an diesem Abend an Stehtischen und auf Sitzplätzen Gesprächsgegenstand. So wurde der SPD-Landtagsabgeordnete Mike Bischoff mit Fragen zur geschlossenen Kinderstation in Schwedt bestürmt. Nationalparkchef Dirk Treichel und Revierförster Jörg Kabelitz kamen auf die Forstreform zu sprechen und Pfarrer Hilmar Warnkross erörterte im Gespräch mit Gerd Günzel vom Heimatverein: „Heutzutage will doch jeder Ort seine Schule, seinen Campingplatz erhalten. Wir brauchen aber eine Aufklärung darüber, dass es nichts bringt, lokal zu denken, sondern nur regional.“
In seinen Begrüßungsworten hatte Torsten Langkabel seine Hoffnung zum Ausdruck gebracht, dass sich das Amt Gartz künftig mehr um Verwaltungsangelegenheiten kümmere, statt sich in die Stadtpolitik einzumischen. Gartzer Stadtverordnete nickten zustimmend.
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Außerdem stellte die Investment Center Uckermark GmbH ihre Bemühungen zur Ansiedlung von Firmen vor. Wie Geschäftsführer Silvio Moritz erläuterte, hat sich in diesem Jahr ein Obstbauer in der Uckermark niedergelassen und ein polnischer Investor sucht in Grenznähe einen Standort für einen Autopflegeservice.
Außerdem gibt es Bestrebungen eines maritimen Charterunternehmens aus Berlin. Es will sich mit seinem Service in Gartz ansiedeln.
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